Glad House ist barrierefrei
Cottbus. Am Donnerstag wurde das Glad House nach Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts eröffnet. Gegenstand der Arbeiten war u.a. die barrierefreie Erreichbarkeit zu gewährleisten.

Nach zwei Jahren umfassender Sanierung ist der auch beliebte Treff in der Lausitzmetropole kaum wiederzuerkennen. Die Landesregierung hat das Vorhaben mit 1,6 Millionen Euro aus Mitteln der Städtebauförderung unterstützt.
Staatssekretär Rainer Bretschneider sagte bei der Einweihung: "Es wird viel über den demografischen Wandel diskutiert. Ich finde, das ?Glad House' ist ein gutes Beispiel, wie man ihm ganz praktisch begegnen kann." Eines hob der Staatssekretär dann noch besonders hervor: "Das Haus ist toll geworden. Und vor allem ist es jetzt auch komplett barrierefrei für alle nutzbar."
Bevor in den zurückliegenden Monaten der Aufzug eingebaut und der Bürotrakt auf Vordermann gebracht werden konnte, erfolgte ab 2010 im ersten Bauabschnitt die umfassende energetische Sanierung des seit rund 60 Jahren als Jugendhaus genutzten Gebäudes an der Straße der Jugend. Fassade, Dach und Fenster wurden erneuert. Moderne Brandschutz-, Schallschutz- und Lüftungstechnik ist installiert worden. In das Investitionsvorhaben flossen mehr als 1,6 Millionen Euro an Fördermitteln. 1,4 Millionen Euro aus dem EFRE-finanzierten Programm der nachhaltigen Stadtentwicklung und 260.000 Euro aus dem Stadtumbau.Mit der Verknüpfung von Stadtentwicklung und aktiver Kinder- und Jugendarbeit hat die Lausitzmetropole schon einmal über die Stadtgrenzen hinaus von sich reden gemacht.
Foto: Rollstuhlfahrer Eike Bub, ständiges beratendes Mitglied des Behindertenbeirates der Stadt, testete die Barierefreiheit und zeigte sich mit den Ergebnissen zufrieden. Foto: Helbig
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